Ernten was man gesät hat …

Ernten was man gesät hat …

Dankbarkeit wirkt sammelnd

Am 23. September 2018 ist offiziell Herbstanfang – im Jahreskreislauf jene Zeit, in der du die ‚Früchte‘ der Arbeit erntest, die du zuvor gesät hast. In diesem Zusammenhang ging es bei den Bauern natürlich auch um das Sammeln und Verarbeiten von allerlei Früchten, sodass man in der Winterzeit genügend Reserven hatte. Vielerorts wird deshalb zur Erntezeit das Erntedankfest gefeiert, ein schöner Brauch: Das Erntedankfest macht sichtbar, was man als Bauer alles ernten durfte und mit welcher Vielfalt an Früchten wir in unseren Breitengraden gesegnet sind. Das Erntedankfest zeigt aber auch, dass das Wahrnehmen dessen, was man geerntet/erreicht hat, wichtig ist, denn erst dadurch wird man sich des Umfanges oder der Qualität der Ernte bewusst. Durch die Dankbarkeit und Demut für das Erreichte ist man auch besser gewappnet, um neue oder größere Herausforderungen anzunehmen. Den ‚Erntedank‘ feiert man meist auch nicht alleine, sondern in einem größeren Kreis wie z.B. der Familie, im Freundeskreis, im Dorf oder in einer Firma, wenn man z.B. ein wichtiges Teilziel erreichen konnte oder einen schwierigen Abschnitt hinter sich gebracht hat. Der Dank ist wichtig, denn er motiviert auch alle Mitarbeiter, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und spornt sie für Größeres, Neues an.

Zum Ernten gehört auch dazu, dass wir nicht nur die Früchte ernten, sondern auch bereits die Samen für die Früchte, die wir im nächsten Jahr säen werden, sammeln und richtig einlagern für das Frühjahr. Ebenso gehört der Boden mit Nährstoffen angereichert, sodass er im Frühjahr wieder voller Kraft ist. Vorausschauend planen für das nächste Jahr gehört in den Bereich des Nordwestens; kein Zufall, dass auch hier die Managementfähigkeiten zuhause sind, denn wenn du nur die Früchte verkaufst und einen großen Gewinn erzielt hast, aber nicht die Samen für die nächste Aussaat gesammelt hast, dann wirst du wohl im nächsten Herbst keine so große oder gute Ernte einfahren können. Es stellt sich in der Folge dann auch die Frage, war das, was ich an Mitteln eingesetzt habe, den Aufwand wert? Im Spätherbst folgt die Frage nach der pragmatischen Abwägung der Mittel die ich eingesetzt habe, und dem was ich nun geerntet habe. Es wird gewogen und verglichen und am Ende steht unter dem Strich das, was wir als Gewinn verbuchen dürfen. Häufig ist es auch so, dass aus einem erfolgreichen Projekt durch Weiterempfehlung das nächste Projekt folgt, oder durch die gesammelten Erfahrungen des abgeschlossenen Projektes ganz neue Projekte möglich werden.

Dem Westen wird das Element Metall zugeordnet, es entsprechen ihm z.B. metallische Farben (Gold, Silber), runde Formen und Kuppeln. Unter einer Kuppel kann sich die Energie wunderbar sammeln, ebenso zieht ein runder Teppich die Aufmerksamkeit auf sich. Voriges Jahr hatte mein Mann beruflich bei einer Messe in Hamburg zu tun, und wir nutzten die Gelegenheit, uns diese wunderbare Stadt auch gleich privat anzusehen. Auf dem Rückweg von Hamburg musste ich kurz auf dem Flughafen in Hamburg verweilen, und da ich ja als geschulte Feng Shui Beraterin auf Äußeres sehr achte, ist mir aufgefallen, dass in der langen Flughafenhalle der Großteil der Wartenden sich auf einem  bestimmten Platz versammelten. Dieser Platz war ein Kaffee, das auf den ersten Blick gar nicht so besonders hervorstach; bei genauerem Hinsehen entdeckte ich aber, dass der Architekt, der dieses Kaffee ausstattete, es mit einer großen, runden, beleuchteten Deckenkonstruktion bedachte. Diese Deckenkonstruktion holte optisch nicht nur die überdimensional hohe Decke des Flughafengebäudes herunter und machte den Bereich dadurch ‚greifbarer‘, sondern durch die runde Form – sammelnd und konzentrierend – lud sie zum Verweilen ein. Ich war erstaunt, wie einfach das Mittel war und wie effektiv es sich auswirkte, denn obwohl viele Kaffees und Lokale in dieser Halle waren, war kaum eines so gut besucht, wie eben dieses.

Wenn du in deinem Umfeld merkst, dass ein bestimmter Bereich – z.B. Essbereich – einfach nicht zum Verweilen einlädt, obwohl er liebevoll gestaltet wurde, mein Tipp: Probiere z.B. einen runden Teppich darunter zu legen oder aber eine Lichtquelle, die diesen Bereich mit einem runden Lichtkegel einfängt. Du wirst den Unterschied nicht nur sehen, sondern auch merken. Auch fällt in manchen Wohnungen auf, dass sie perfekt eingerichtet sind, dass man aber nirgendwo den besonderen Wunsch empfindet zu verweilen. Auch hier kann etwas ‚Rundes‘ Abhilfe schaffen und die Energie konzentrierend auf diesen Bereich lenken. Besonders gut passen runde Sachen naturgemäß in den Westen und Nordwesten, da hier das Element Metall zuhause ist und diesem Element die runde Form zugeordnet wird. Der wichtigste Bereich, wo sich Energie in jedem Fall sammeln sollte, ist aber der Eingangsbereich und zwar sowohl vor als auch nach dem Eingang. Alles was rund zum Eingang hinführt oder im Vorraum ist, wirkt sich absolut positiv auf das Sammeln der Energie aus – und die brauchen wir ja in unserer Wohn- und Arbeitsumgebung.

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