
Entrümpeln stagnierender Energien
Kennst Du das? Du hast eine sehr arbeitsintensive, stressige Zeit hinter dir, und jetzt, wo alles vorbei ist, fühlst du eine innere Leere anstatt Erleichterung und Freude. Du kannst dich zu nichts mehr aufraffen und verharrst genau dort, wo du bist, obwohl du nun endlich freie Kapazitäten hättest um die Dinge anzugehen, die du eigentlich schon lange machen wolltest? Meine Diagnose: Ein ganz klarer Fall von Energieblockade. Aber keine Angst: Es gibt Hilfe, auch auf räumlicher Ebene!
Vielen Leuten ist Feng Shui ein Begriff durch den vielgelesenen Bestseller zum Thema ‚Entrümpeln‘, wodurch Energien wieder frei werden. Das stimmt natürlich – mehr denn je, aber wir vergessen dabei, dass die geistige Regeneration eine überaus wichtige Rolle spielt. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen und bzw. weil sie sich vielleicht nicht mehr entspannen können; oft ist es aber auch umgekehrt – die Schlafstörungen führen in der Folge zu Unruhe und können unter Umständen sogar zu seelischem Ungleichgewicht, wie z.B. dem viel zitierten ‚Burn out‘, führen.
Wie kannst du aus diesem Teufelskreis ausbrechen? Dazu gibt es viele Möglichkeiten, wobei es bei allen darum geht, zum eigenen Rhythmus zurückzufinden, der scheinbar verloren gegangen ist. Diesen kann man z.B. mit Mediation, Yoga, Akupunktur, regelmäßigen Bewegungen an der frischen Luft u.v.m. ausgleichen. Im Prinzip geht es dabei immer um Tiefenentspannung, wobei die beste Art der Tiefenentspannung ganz klar der erholsame Schlaf ist.
Im Feng Shui gibt es nun zwei Möglichkeiten, diese Tiefenentspannung herbeizuführen, wobei ich die eine Möglichkeit als Akupunktur für den Raum bezeichne, die zweite als ‚Entrümpeln‘ der Energien im Wohnraum auf der feinstofflichen Ebene. Wohl gemerkt, kann dir das physische Entrümpeln von gegenständlichen Dingen, die nie in Gebrauch sind und nur im Wege herumstehen – dazu zählen für mich übrigens auch so manche Dekorationsgegenstände, die keinen effektiven Nutzen haben – niemand ersparen, auch nicht eine noch so ausgeklügelte Feng Shui Maßnahme. Dies trifft übrigens besonders auf Kellerräumlichkeiten (Unterbewusstsein) und Dachböden (‚Oberstübchen‘) zu, die man ja ganz gerne zum Lagern verwendet.
Damit du in der Nacht gut schläfst, ist eine entsprechend gute Positionierung des Bettes, das auf deine individuellen Bedürfnisse (Ausrichtung) zugeschnitten ist, unerlässlich und wichtig. Oft ist es aber so, dass das Bett zwischen Tür- und Fensterlinie oder in einer sonst eher ungünstigen Position stehen muss, weil es anders gar nicht geht. Und hier kommt für mich dann die ‚Raumakupunktur‘ zum Tragen: Die Platzierung eines bestimmten Steines (z.B. Rosenquarz faustgroß) unter dem Bett kann hier wunderbar Abhilfe verschaffen, weil der Stein wie in der Akupunktur die Energien umlenkt und damit neutralisiert oder in anderen Fällen zum Fließen bringt.
Die zweite Möglichkeit, die gerade jetzt wunderbar zur Jahreszeit – Advent – passt, ist die Neutralisierung von negativer Energie durch das Räuchern von Kräutern und Harzen. Ich bin ein absoluter Fan vom Räuchern und räuchere das ganze Jahr über, immer wenn mir danach zumute ist. Neben dem gezielten Genuss von Kräutern in Form von Tees eignen sich diese auch wunderbar, um stagnierende Energie im Wohnraum zu neutralisieren bzw. die Wohnräume mit guter Energie anzureichern. Energien von Menschen können oft sehr lange in Wohnräumen bleiben, deshalb ist es auch besonders wichtig, beim Umzug in eine neue Wohnung die Räume von fremden Energien zu reinigen (z.B. mit einer Salbeiräucherung).
Ganz allgemein möchte ich aber in dir das Bewusstsein schärfen, dass sich das Reinigen von Räumen nicht nur auf die physische Ebene beschränken sollte, sondern dass du die geistige, feinstoffliche Ebene durch das Räuchern ebenso mit einbeziehst. In manchen Fällen eignet sich auch das Reinigen mittels Klang – wie z.B. mit einem Gong oder einer Glocke. Das ist übrigens der Grund, warum im Feng Shui so häufig Glocken aufgehängt werden. Es genügt aber auch, wenn du dir z.B. ein Klavierkonzert anhörst (beinhaltet ebenso Metallklang).
Aber um wieder zurück zum Räuchern zu kommen: Gerade in der Adventzeit gehört das Räuchern für viele zur Einstimmung auf Weihnachten dazu. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass in die Adventzeit die längsten Nächte und die kürzesten Tage fallen und man zu dieser Zeit stärker als sonst darum bemüht ist, alles ‚Böse‘ fern zu halten bzw. das ‚Gute‘ einzuladen zu verweilen. Das Räuchern ist viel mehr, als nur ein Einstimmen und so kann ich es dir nur ans Herz legen, dich mit dem Räuchern näher zu beschäftigen, denn es wirkt, unterstützt, beschützt und bereichert uns auf vielfache Weise, schon allein aufgrund des guten Duftes der uns umgibt. Und:
„Düfte sind wie die Seele der Blumen, man kann sie fühlen selbst im Reich der Schatten.”
(Zit.: Joseph Joubert 1754 – 1824)